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Ich hatte im März 2021 wohl aufgrund einer starken und länger anhaltenden Lärmbelästigung Atemnot bekommen, die immer schlimmer wurde und die dann bis hin zu stundenlangen Erstickungsgefühlen über viele Monate hinweg ausartete. Ich hatte im Mai 2021 dann den Notarzt anrufen müssen und war einige Tage im Krankenhaus. Dort wurde die gängigen kardiologischen, pneumologischen und weitere Untersuchungen gemacht, die alle ohne Befund blieben.

Ich hatte in dieser Zeit angefangen am Computer Tagebuch zu führen und habe auch die Anfälle währenddessen dokumentiert. Außerdem habe ich noch alle möglichen weiteren Dinge, wie mögliche weitere Ursachen, was ich versucht habe um meine Situation zu verbessern, usw. aufgeschrieben. Mich hat all das sehr zum Nachdenken angeregt.

Ich habe das Gefühl, dass ich in der Zeit quasi noch einmal geboren wurde weil ich das Leben teilweise ganz neu kennengelernt habe. Ich habe Dinge erlebt, die ich nie für möglich gehalten habe.

Atemnot und Erstickungsgefühle sind unerträglich. Das Wort „unerträglich“ ist ein recht abstraktes Wort, so dass ich die Erfahrung gemacht habe, dass die Schwere der Problematik kein Außenstehender wirklich versteht. Auch das habe ich entsprechend dokumentiert.

Ich muss es so deutlich sagen: Man kann an diesen Symptomen sterben oder in einer anderen Form in eine kritische Situation kommen. Diese Art von Symptomatik ist nicht lebensbedrohlich weil lebenswichtige Organe versagen könnten, sondern weil die Atemnot und die Erstickungsgefühle nicht auszuhalten sind. Das ist meine Motivation mit der Thematik offener umzugehen.

Die Ereignisse werden mich wohl die nächsten vielen Jahre prägen. Ich versuche, die Erlebnisse quasi auszuquetschen, um möglichst viel daraus zu lernen und mich weiterzuentwickeln. Allerdings stehen dem eben die negativen Erfahrungen und deren Folgen gegenüber.

Ich möchte auf dieser Seite diese Informationen denen zur Verfügung stellen, denen es ähnlich geht.

Es geht nicht darum, hier Lösungen wie man die Symptomatik wieder los wird zu beschreiben. Es geht darum, anderen meine Erfahrungen zugänglich zu machen, wie ich den Symptomen begegnet bin und wie ich versucht habe, mir all das etwas erträglicher zu machen. Dazu gehört auch, dass das, was ich für mich diesbezüglich gefunden habe, andere Betroffene nicht 1:1 auf sich übertragen können. Vielleicht finden Betroffene Denkanstöße, wie sie ihre Situation verbessern können. Bei jedem ist die Ursachen der Symptomatik, das Erleben, die eigene Denkweise usw. anders, so dass jemanden einige meiner Lösungsansätze in veränderter Form vielleicht helfen können. Eventuell sind einige der Punkte auch Impulse für den / diejenigen um neue Ideen zu finden, die Symptomatik zu verbessern.

Ich informiere mich eigentlich nicht im Internet über medizinische Probleme. Außerdem kann das Beschäftigen mit der Symptomatik auch Atemnot auslösen. Im Rahmen dieser Webseite lese ich jetzt aber doch den einen oder anderen Artikel. Ich lese dabei immer wieder, dass eine gängige Ursache für Atemnot Verspannungen sein kann. Das, was in den Artikeln beschrieben wird, passt sehr gut zu meiner Symptomatik. Ich habe mich vor allem in der Anfangsphase vielleicht zu starke von der Diagnose Angststörung beeinflussen lassen. Es ist ein Unterschied, ob man die Symptome wie eine Angststörung versucht zu behandeln, oder ob man bei der Behandlung den Fokus auf die Verspannungen legt. Ich konnte jedenfalls die Symptome dadurch verbessern, in dem ich mich bei der Behandlung auf die Verspannungen konzentriert habe, ich also einerseits Einfluss auf die Verspannungen genommen habe und andererseits den Stress als Ursache der Verspannungen reduziert habe.

Die habe Anfang November 2022 angefangen, diese Webseite zu erstellen und werde all das oben angeführte hier nach und nach aufschreiben.

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