Sammlung von Beratungsangeboten und Hilfsmöglichkeiten

Ich möchte hier mal Beratungsmöglichkeiten für bestimmte Probleme und Lebenssituationen auflisten. Es gibt doch einige Beratungsmöglichkeiten, leider erfährt man von einigen nur zufällig z.B. von Bekannten.

Überregionale Krisendienste

  • Telefonseelsorge1: Tel.: 0800 / 11 10 111 und 0800 / 11 10 222 🡵 http://www.telefonseelsorge.de/ Es gibt auch einen Chat: 🡵 https://online.telefonseelsorge.de/
  • Kinder- und Jugendtelefon: 11 61 11 Mo – Sa 14:00 – 20:00 Uhr
  • Elterntelefon: 0800 11 10 55 0 Mo – Fr 9:00 – 17:00 Uhr, Di+Do bis 19:00 Uhr
  • Beratung von Kindern, Jugendlichen und Eltern: 🡵 https://www.nummergegenkummer.de/
  • In Österreich: Tel.: 142 🡵 http://www.telefonseelsorge.at/
  • In der Schweiz: Tel.: 143 🡵 https://www.143.ch/ 2
  • Kinder- und Jugendtelefon Deutscher Kinderschutzbund: 0800 111 0 333 und 116 111 (Mo – Sa 14 – 20 Uhr)
  • Info Telefon Depression: 0800 / 33 44 533 (Mo, Di, Do: 13:00 – 17:00 Uhr, Mi, Fr: 08:30 – 12:30 Uhr) Dort kann man sich über Krankheits- und behandlungsbezogene Themen informieren und sich über Anlaufstellen für die jeweilige Problematik beraten lassen.3

Suche nach Therapieplätzen

Es gibt die Kassenärztliche Vereinigung über die man telefonisch oder auf der 🡵 Webseite des jeweiligen Landesverbandes nach Therapieplätzen suchen kann.

Auf der 🡵 Seite der Gesellschaft für Psychoanalyse, Psychotherpie, Psychosomatik und Tiefenpsychologie kann man nach entsprechende Therapeuten und Therapeutinnen suchen.

Auf diesen Seiten sind aber oft nicht alle Therapeutinnen und Therapeuten aufgelistet. Man sollte also zusätzlich per allgemeiner Suche im Internet nach niedergelassenen Fachleuten suchen.

Auf den 🡵 Seite der Bundespsychotherapeutenkammer des jeweiligen Bundeslandes kann man nach Psychotherapeut(inn)en suchen.

Man kann auch bei den Krankenkassen nach Listen mit Therapeuten/innen fragen.

Es gibt einen Psychotherapie – Informationsdienst unter 🡵 https://www.psychotherapiesuche.de/. Auch dort kann man auch nach Therapeuten / innen suchen. Man kann dort auch anrufen 030 / 2 09 16 63 30 oder eine Mail an die Mitarbeiter senden: pid@psychologenakademie.de.

Es gibt eine Terminvermittlungsstelle der Kassenärtzlichen Vereinigung für Fachärzte/innen. Die Telefonnummer ist die gleiche wie die vom ärztlichen Bereitschafsdienst: 116 117 4

Suche nach Kliniken

Auf der Seite 🡵 https://depressionsliga.de/ kann man nach entsprechenden Kliniken suchen.

Übergeordnete Hilfsangebote

Unabhängige Patientenberatung
Die 🡵 Unabhängige Patientenberatung berät unter anderem über Untersuchungen und Behandlungen von Krankheiten, hilft bei der Suche nach Arztpraxen, Krankenhäusern u.a., berät über Psychotherapie, Sie informiert über die Rechte der Patienten und bei der Krankheitsbewältigung, ist Ansprechpartner bei Behandlungsfehlern, und gibt Auskunft über Wirkungen und Nebenwirkungen von Arzteinmitteln. Die Beratung kann (auch anonym) telefonisch, online oder vor Ort erfolgen.

Deutsche Depressionshilfe
Auf der 🡵 Webseite der deutsche Depressionshilfe kann man ebenfalls nach Hilfsmöglichkeiten suchen. Dem angeschlossen ist auch ein 🡵 Forum, in dem man sich mit anderen austauschen kann.

Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung
Die 🡵 Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung berät Menschen mit und ohne Behinderungen, die Unterstützung für ihre volle und gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben benötigen. Dort findet man auch eine 🡵 Seite mit weiteren Beratungsangeboten für die verschiedensten Lebenssituationen. In diesem Zusammenhang gibt es auch noch die Seite 🡵 www.einfach-teilhaben.de mit Themen für Menschen mit Behinderungen und auf 🡵 https://www.ansprechstellen.de kann man nach Kontakten für Rehabilitationsmaßnahmen und anderen Angeboten zum Thema Teilhabe suchen.

Kooperatonsverbund für gesundheitliche Chancengleichheit
Auf der Webseite des Kooperatonsverbundes für gesundheitliche Chancengleichheit findet man eine Praxisdatenbank mit Angebote und Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention, die sich insbesondere an Menschen in schwieriger sozialer Lage richten. Zielgruppen sind Kinder und Jugendliche, Arbeitslose, Ältere Personen und Geflüchtete.

Bundesverband der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen e.V.
Für Angehörige von psychisch erkrankten Menschen gibt es eine Telefonnummer unter der man sich informieren kann: 0228 / 71002424 (Mo – Do 10:00 bis 12:00 Uhr, 14:00 bis 20:00 Uhr, Fr 10:00 bis 12.00 Uhr,  14:00 bis 18:00 Uhr). Man kann die Mitarbeiter dort auch per Mail erreichen:  seelefon@bapk.de bzw über das Online – Formular 🡵 https://www.bapk.de/angebote/seelefon/seelefon-mail.html

Regionale Angebote

Krisendienste
Man kann auf der Seite der 🡵 Deutschen Depressionshilfe nach 🡵 Krisendiensten in seiner Region und nach 🡵 regionalen Angeboten der Deutschen Depressionshilfe suchen.

Vor Ort gibt es oft den Sozialpsychiatrischen Dienst oder das 🡵 persönliche Budget und je nach Region noch weitere Angebote.

Der Dachverband Gemeindepsychiatrie bietet auf der Seite 🡵 https://dvgp.mapcms.de/ eine Karte an, auf der man nach regionalen Angeboten suchen kann.

Selbsthilfegruppen

Man kann auch nach Selbsthilfegruppen suchen. Es gibt in verschiedenen Städten eine Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen (die findet man u.a wenn man nach kiss und einer Stadt oder Region sucht). Außerdem gibt es auch eine Nationale Kontakt- und Informationsstelle zur Anregung und Unterstützung von Selbsthilfegruppen (🡵 NAKOS). Die Webseite ist aber, Stand 08.11.2022, nicht erreichbar.

Webseiten mit weiteren Übersichten

Webseiten, auf denen weitere Hilfsangebote aufgelistet werden:

Webseite der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention:
🡵 https://www.suizidprophylaxe.de/hilfsangebote/hilfsangebote/

Webseite von Freunde fürs Leben:
🡵 https://www.frnd.de/hilfe/hilfsangebote-finder/

Webseite der Deutschen Depressionshilfe:
🡵 https://www.deutsche-depressionshilfe.de/krisentelefone

Abklärung von körperlichen Symptomen

Es gibt die verschiedensten Fachrichtungen, um körperliche Symptome untersuchen zu lassen. Aber die Diagnose, dass eine Symptomatik psychosomatisch ist, ist nun mal auch eine Ausschlussdiagnose. Ausschlussdiagnose heißt aber auch, dass sich jemand die Zeit nehmen muss, mit einem zu reden, welche Faktoren man überhaupt ausschließen muss. Es kann dann also auch sinnvoll sein, eine umweltmedizinische Untersuchung oder eine Untersuchung bezüglich von seltenen Krankheiten machen zu lassen. Es gibt entsprechende Abteilungen in Krankenhäusern und sicherlich auch niedergelassene Fachleute. Man kann sich z.B. auch in einer Ernährungsberatung beraten lassen oder mit einem / einer Physiotherapeut/in reden. Wenn es psychosomatische Beschwerden sind, können diese vielleicht auch durch andere Faktoren mit begünstigt werden. Es geht nicht darum von einem Arzt zum anderen „zu rennen“, weil man eine Diagnose nicht akzeptieren will. Auch wenn man Symptome nicht in bildgebenden Verfahren oder in Zahlen abbilden kann, können diese Symptome extrem belastend sein. Wenn es die Möglichkeit gibt, etwas zu tun, um die eigene Situation zu verbessern, sollte man diese Möglichkeiten auch wahrnehmen. Vielleicht hat ja einer der Fachleute dort noch eine Idee, was man tun kann.

Beschwerdemöglichkeiten

Es gibt ein Bundesnetzwerk unabhängiger Beschwerdestellen. Auf 🡵 deren Webseite kann man nach regionalen Beschwerdestellen suchen.

Es ist toll, dass es all diese Angebote gibt und sich so viele Menschen derart engagieren. Aber:

Ich habe jetzt, 2 Jahre nachdem die Symptomatik mit der Atemnot begann, diese Möglichkeiten zusammengestellt. Warum? Weil es mir jetzt erst möglich ist, das zu tun. In akuten Phasen würde man das aus verschiedenen Gründen gar nicht schaffen. Ausgangspunkt für die Recherchen waren außerdem Hinweise aus dem Bekanntenkreis, an wen ich mich wenden könnte. Wie ich unter 🡲 Hilfe suchen und bekommen geschrieben habe, ist man in so einer belastenden Zeit nicht in der Lage zu recherchieren, hier und dort anzurufen, zu mailen oder irgendwo hinzugehen. Das hat nichts mit Nachlässigkeit, Bequemlichkeit oder was auch immer zu tun. Die Ressourcen die man zur Verfügung hat, muss man fast ausschließlich für die akute Bewältigung des jeweiligen Problems nutzen. Das, was man mit seinen Ressourcen, die einem darüber hinaus noch zur Verfügung stehen tun kann, macht man auch.
Man kontaktiert jemanden, und diese Informationen die man dann bekommt müssen von mir aufgearbeitet werden, es folgen daraus weitere Anrufe usw. Wenn die Belastungen innerhalb eines gewissen Rahmen sind, mag das möglich sein. Bei extremen Belastungen ist das aber nicht möglich. Nur weil es diese Möglichkeiten gibt, heißt das noch nicht, dass man dann auch konkret Hilfe bekommt. Wenn man Erfolg hat, vergeht oft wieder sehr wertvolle Zeit, bis entsprechende Kontakte zu Stande kommen. Anschließend dauert es ja auch noch einige Zeit, bis sich die Problematik verbessert.

  1. Der Anruf bei der Telefonseelsorge ist kostenlosi und wird nicht mit in der Telefonrechnung aufgeführt.
  2. (Die Kontaktdaten habe ich von der 🡵 Deutschen Depressionshilfe abgeschrieben)
  3. 🡵 https://www.deutsche-depressionshilfe.de/depression-infos-und-hilfe/wo-finde-ich-hilfe/info-telefon
  4. 🡵 https://www.deutsche-depressionshilfe.de/depression-infos-und-hilfe/wo-finde-ich-hilfe/erste-anlaufstellen

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